ECC-Box 03/23 - Bernhards 1806 Eifel Dry Gin

 

Den vergangenen Monat haben wir in Serbien verbracht und haben den Young Salt Gin kennengelernt, dessen Namen für eine Reise steht, die gerade erst begonnen hat. Diesen Monat besuchen wir stattdessen einen Old Salt – könnte man sagen. 217 Jahre Tradition hat seine Eifelbrennerei, die durchgehend im Familienbesitz war. Bernhard Zender steht selbst schon viele Jahre am Brennkessel, in dem lange vor allem Obst gelandet ist, das zu Edelbränden destilliert wurde. Doch er hat neben dem Wahren der Tradition auch seine eigene Handschrift ins Unternehmen eingebracht.

Raus aufs Land und ab nach Wolsfeld!

Wie es zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Wolsfeld in der Eifel ausgesehen hat? Da können wir nur mutmaßen. Aber eines ist sicher: Die Eifelbrennerei auf dem alten Bauernhof gab es schon! Gregore Ewerhardt sicherte sich im Jahr 1806, als die Region noch zu Frankreich gehörte, die „Licence de Distillateur“. In den Jahrzehnten darauf wurde sie innerhalb der Familie weitervererbt. „Heute sind die Gesetze anders, aber die Familientradition blieb“, verrät uns Bernhard Zender, der in mittlerweile siebter Generation am Brennkessel steht. Die achte Generation ist mit Sohn Andreas bereits ins Familienbusiness eingestiegen.

Doch Bernhard liebt nicht nur die Tradition, sondern probiert auch gerne mal was Neues aus. Und so kam es, dass er bei einer England-Reise vor 9 Jahren seine Leidenschaft für Gin Tonic entdeckte. Auf den Spaß am Trinken folgte – für einen echten Brennmeister unumgänglich – die Lust zum Selbermachen. Zwei Jahre wurde ausgetestet und kombiniert, bis 2016 der Bernhards 1806 Eifel Dry Gin auf den Markt kam.

„Hol under – wach Holder"

Für seinen Gin wollte Bernhard seinen Wurzeln treu bleiben und auf zu viel Chichi verzichten. Daher ist der Name, Bernhards 1806, so bodenständig wie das Brennerei-Handwerk selbst. Und auch geschmacklich besinnt sich Bernhard auf das Wesentliche. Sein Eifel Dry Gin besticht mit einer dominanten Wacholdernote und einer für die Eifel klassischen Zutat: dem Holunder. Der wächst sogar an den eigenen Hecken! Natürlicher und nachhaltiger geht’s kaum – nur vielleicht mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage, die die Destille auf Dauer klimaneutral machen soll. Ja, auch die gibt es in der Eifelbrennerei. Die Zenders blicken eben nicht nur auf eine lange Familiengeschichte zurück, sondern auch in die Zukunft.

 

Außerdem in deiner Box

Genau wie Bernhard schauen auch wir gerne mal über den Tellerrand. Daher findest Du in Deiner ECC-Box 03/2023 neben dem obligatorischen Filler für einen leckeren Gin Tonic auch eine Miniatur des Los Muertos Cristalino. Er verbindet den Geschmack eines fassgelagerten Tequila Reposado mit einer (durch schonende Filtration) kristallklaren und samtigen Textur. Der Cristalino ist in Deutschland noch recht unbekannt. Wir selbst haben ihn erst dieses Jahr kennengelernt und zwar durch den Los Muertos Dry Gin, der im November 2022 unser Gin of the Month war. Seine Gründer Stefan und Cassius haben uns gefragt, ob wir Lust hätten auch das neueste Produkt aus der Los Muertos Familie vorzustellen. Wie könnten wir dazu nein sagen?!

Inspiration für die Verwendung der Agaven-Spirituose in Cocktails liefern wir Dir gleich mit. In unserem Booklet findest Du das Rezept zum Cristalino Old Fashioned von Franzi & Alex alias @drink.loving.couple und den Mexican Martini von unserem Freund Amir @gin_with_me.

Und wenn es Dir schmeckt, haben wir noch ein kleines Schmankerl für Dich: Mit dem Code losmuertos10 erhältst Du den ganzen März & April über 10 % Rabatt auf den Los Muertos Mexican Dry Gin & Cristalino in unserem Shop.

Also schnell rüber hüpfen und die Home Bar auffüllen! Der Frühling steht vor der Tür und die Outdoor-Saison ruft geradezu nach neuen Drinks im Garten oder auf dem Balkon. Wir können es kaum erwarten...

Cheers!

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