ECC-Box 09/2022 - Maharani Irish Gin

Kalt ist es geworden im September, der in den letzten Jahren meist noch als Spätsommer-Monat durchging. Auf der Insel, die wir diesen Monat besuchen, bläst uns der Wind mächtig um die Ohren. Passend zu den Temperaturen und der Herbst-Stimmung steht diesen Monat alles im Zeichen von Muskat, Zimt und Kardamom. Aber nicht, weil wir schon von Weihnachten träumen, sondern als Hommage an Indien – die Heimat von Bhagya Lekshmi, der Mitbegründerin unseres Gin of the Month.

 

Seit wann liegt Indien denn in Europa?

Beim ECC ist der Name Programm: Der European Craft Club konzentriert sich auf handwerklich hergestellte Gins aus Europa. Warum nun also ein aromatischer Ausflug nach Indien? Der Maharani Dry Gin lässt uns zwar vom fernen Land der Extreme träumen, ist aber ein europäisches Produkt. Er wird in der Rebel City Distillery in den Docklands von Cork, Irland hergestellt. Dort haben Bhagya, ihr Mann Robert und dessen Vater 2020 das ehemalige Ford-Fabrikgelände zum Geburtsort ihres gemeinsamen Gins erkoren. Und dieser ist – man kann es nicht anders sagen – aus Liebe entstanden.

Robert, der beruflich als Berater für Brennereien in Irland und Kanada im Spirituosensektor tätig war, traf in Dublin auf Bhagya, die dort nach Zwischenstationen in Chennai und Madrid an der Business School ihren MBA-Abschluss machte. Aus einem zufälligen Kennenlernen wurde Liebe. Während der Planung der gemeinsamen Hochzeit entdeckte Robert schließlich die reichhaltige Gewürzwelt Indiens und übertrug die persönliche transnationale Verbindung auch auf die Berufsebene: Warum nicht einen irischen Gin mit botanischen Wurzeln aus Kerala herstellen?

 

Unser Gin of the Month: Der Maharani Irish Gin

Herausgekommen ist ein London Dry Gin mit wahrhaft transzendentalem Geschmack, eine „Befreiung von Geist und Gewürzen“, wie das Gründerpaar betont. Insgesamt 9 Botanicals finden ihren Weg in die Brennblase. Geschmacklich am präsentesten sind Muskatblüte, Cassia Zimt und Kardamom. Doch auch der Wacholder kommt nicht zu kurz, unterstrichen von einer feinen Zitrusfrische.

 

Drei (künftig vier) der Botanicals stammen übrigens von einer von Frauen geführten genossenschaftlichen Bio-Anbaukooperative in Wayanad (Indien). Sie widmen sich der nachhaltigen Landwirtschaft und sorgen für Arbeitsplätze, Gesundheitsfürsorge und Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen aus der Region. Ihnen zu Ehren und als Hommage an die matriarchalische Gesellschaft Keralas heißt der Gin auch „Maharani“, was übersetzt „Königin“ bedeutet.

 

Mehr wird noch nicht verraten

Bhagyas Handschrift steckt allerdings längst nicht nur in den Botanicals, sondern in den vielen kleinen Details des aufwändigen Gins. Was es z.B. mit den indischen Zeichen auf dem Etikett auf sich hat, erfährst Du in unserem Booklet. Sowohl die Banderole am Flaschenhals, als auch die Zeichen am unteren Rand des Etiketts haben nämlich eine zur Idee des Gins passende Bedeutung.

Und was es sonst noch Wichtiges zu wissen gibt, haben uns Bhagya und Robert bei einem Interview verraten, das Du zu Teilen im Booklet findest – und bald in ganzer Länge auf dem Blog. Darin haben beide u.a. ihr Perfect Serve preisgegeben.

Damit auch Du Deinen Favoriten finden kannst, haben wir Dir diesen Monat zwei Tonics in Deine ECC-Box gepackt: Das Goldberg Mediterranean Tonic und das neue Goldberg Wild Berry – die neueste Kreation des Tonic-Herstellers, die mit leichter Süße und natürlich fruchtigem Beerenaroma überzeugt.

Nun lasst und gemeinsam anstoßen: Auf alle Maharanis – in Indien und dem Rest der Welt.

 Cheers!

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